NORM EN 407

Thermische Risiken sind in vielen Bereichen des Arbeitsalltags allgegenwärtigen. Wichtig dabei ist zu wissen um welche Art von Hitze es sich handelt. Man unterscheidet dabei zwischen Umgebungshitze die über einen längeren Zeitraum besteht oder Kontakthitze mit heißen Gegenständen.

Um eine ausreichende Schutzwirkung zu erreichen, sollten Hitzeschutzhandschuhe eine gute Abriebfestigkeit und auch eine gewisse Schnittfestigkeit vorweisen. Vorgeschrieben für Hitzeschutzhandschuhe der EN 407 sind mindestens Abrieb- und Reißfestigkeit nach EN 388.

Brennverhalten

Hier wird die Zeit gemessen, die das Handschuhmaterial braucht, bis es aufhört zu brennen und zu glühen, nachdem es 15 Sekunden lang einer Gasflamme ausgesetzt war. Die höchste Leistungsstufe ist 4, was eine Nachbrennzeit von höchstens 2 Sekunden oder eine Nachglühzeit von höchsten 5 Sekunden bedeutet. Wenn die Gefahr besteht, dass der Handschuh in Kontakt mit offenem Feuer kommt, muss er die Leistungsstufe 3 erfüllen

Kontaktwärme

Man misst die Temperatur (100°C – 500°C), gegen die der Handschuh 15 Sekunden lang schützt, ohne dass die Innenseite mehr als 10°C wärmer wird. Die höchste Leistungsstufe ist 4, was bedeutet, dass der Handschuh +500°C aushält.

Konvektionswärme

(d.h. allmählich durchdringende Wärme). Der Schutz betrifft, wie lange der Handschuh verzögern kann, dass die Temperatur auf der Innenseite durch Eindringen von Wärme von offenem Feuer um 24° C steigt. Die höchste Leistungsstufe ist 4.

Strahlungswärme

Der Handschuh wird Wärmestrahlung ausgesetzt, und man misst die Zeit, die vergeht, bis eine gewisse Wärmemenge eingedrungen ist. Die höchste Leistungsstufe ist 4, was bedeutet, dass der Handschuh mindestens 150 Sekunden lang schützt.

Belastung durch Spritzer geschmolzenem Metall

Hier misst man, wie viele Tropfen geschmolzenen Metalls erforderlich sind, um die Temperatur zwischen Handschuhmaterial und Haut um 40°C zu erhöhen. Höchste Leistungsstufe ist 4, was für 35 Tropfen oder mehr steht.

Belastung durch große Mengen geschmolzenem Metall

Die Prüfung zeigt, wie viel Gramm geschmolzenen Eisens erforderlich ist, um eine künstliche Haut aus PVC zu beschädigen, die auf der Innenseite des Handschuhmaterials befestigt ist. Die höchste Leistungsstufe ist 4, was gleichbedeutend ist mit 200 Gramm flüssigem Metall

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